Welches Gewächshaus ist das Richtige für deinen Garten

Das Gewächshaus ist das Herzstück des Gartens. Da sind sich alle einig, egal ob Hobbygärtner mit grünen Daumen oder Einsteiger im Bereich Garten und Pflanzen. Wenn du richtig in das Thema einsteigen willst, kommst du um ein Gewächshaus nicht herum. Es bietet dir viele neue Möglichkeiten, was den Anbau von Gemüse, Kräutern oder anderen Pflanzen angeht.

Was bei der Anschaffung eines Gewächshauses zu beachten ist

Bei der Anschaffung eines Gewächshauses gibt es einiges zu beachten. Neben den Kosten spielen vor allem der Standort und die Nutzung eine essenzielle Rolle.

Standort des Gewächshauses

Um ein Gewächshaus richtig aufstellen zu können, benötigst du genug Platz in deinem Garten. Die Größe hängt also von der freien Fläche deines Gartens ab. Außerdem muss der Boden möglichst flach sein. Sonst kann das Gewächshaus nicht richtig aufgestellt werden.

Faktoren, wie der Wind und die Sonne sind auch essenziell, um die richtige Position zu finden. Das Gewächshaus sollte möglichst gut vom Wind geschützt sein, damit es nicht zu viel Druck aushalten muss. Komplette Windstille ist aber auch nicht optimal, denn die Pflanzen benötigen frische Luft. Die Sonne sollte immer auf das Gewächshaus scheinen können. So kann eine konstante Temperatur gehalten werden. Während der Mittagsstunden darf die Temperatur aber nicht zu hoch werden, sonst trocknen die Pflanzen aus!

Ein Platz unter Bäumen oder anderen Objekten ist nicht sinnvoll. Für eine optimale Nutzung sollte sich das Gartenhaus nah am Haus befinden. Dadurch lässt es sich leichter erreichen und mögliche Strom- und Wasseranschlüsse können leichter verlegt werden.

Verwendungszweck des Gewächshauses

Bevor du dich für ein Gewächshaus entscheidest, solltest du zunächst die Frage klären, wie du dein Gewächshaus nutzen möchtest.

Willst du dein Gewächshaus auch über den Winter nutzen, um ganzjährig Tomaten oder anderes Gemüse zu kultivieren? Dann solltest du ein temperiertes Gewächshaus nutzen. In beheizten Gewächshäusern liegen auch im Winter die Temperaturen zwischen 12 und 18 Grad. Somit lassen sich das ganze Jahr über verschiedene Obst- und Gemüsesorten anpflanzen, außerdem eignen termperierte Gewächshäuser sich gut, um frostempfindliche Pflanzen zu überwintern. Da das aber ein teueres Unterfangen sein kann, empfehlen wir das nur erfahrenen Botanikern.

Wenn es dir ausreicht mediterranes Gemüse über den Sommer zu züchten, dann reicht auch ein unbeheiztes Gewächshaus aus. Kalthäuser eignen sich ebenfalss sehr gut für die Anzucht von Jungpflanzen in den ersten Frühjahrsmonaten. Während der Wintermonate können frostresistente Gemüsearten gezüchtet werden.

Bei der Wahl des Gewächshauses ist es wichtig, dass es gut gelüftet werden kann. Deshalb sollte die Tür weit geöffnet werden können und auch ein Dachfenster kann dabei helfen. Auch Ventilatoren gewährleisten eine optimale Luftzirkulation. Gegen zu viel Sonne kann ein Schattiernetz genutzt werden.

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Materialien von unbeheizten Gewächshäusern

Unter den unbeheizten Gewächshäusern lässt sich auch noch weiter unterscheiden. Wir differenzieren dabei in Foliengewächshäuser und (Hartplastik-) Gewächshäuser.

Foliengewächshäuser sind ideal für Einsteiger. Sie sind kostengünstiger und bringen trotzdem viele nützliche Eigenschaften mit sich. Sie sind flexibel und einfach zu halten. Dank der aufrollbaren Tür und den Fenstern funktioniert die Durchlüftung in den meisten Fällen problemlos. Im Sommer können allerlei mediterrane Pflanzen angebaut werden.

Die Gewächshäuser aus Hartplastik (Polycarbonat) sind währenddessen viel widerstandsfähiger. Sie können deutlich besser mit den Umweltbedingungen zurechtkommen, weshalb sie auch im Winter besser genutzt werden können. Mit diesem Gewächshaus lassen sich ohne Probleme viele verschiedene Pflanzen anbauen.

 

Welche Gewächshaustypen gibt es?

Neben dem Material gibt es auch unterschiedliche Formen an Gewächshäusern. Wenn du speziell Tomaten anpflanzen willst, dann bietet sich ein extra dafür entwickeltes Tomatengewächshaus an. Ein Folientunnel bringt dir hingegen ganz andere Möglichkeiten als ein herkömmliches Gewächshaus. Diese können die Wärme besser speichern und halten besser gegen Umweltbedingungen durch. Somit bieten sie eine echte Alternative zu den klassischen Gewächshäusern.

Welches Gewächshaus du am Ende wählst, hängt deshalb immer von deinen Bedürfnissen ab.

Freistehende Gewächshäuser

Freistehende Gewächshäuser eignen sich ideal für die Anzucht im Frühjahr und den Anbau für Gemüse. Das Licht kann von allen Seiten ins Gewächshaus einfallen, die großen Fenster und Türen sorgen für eine gute Durchlüftung. Je größer das Gewächshaus, desto stabiler und ausgeglichener sind Temperatur und Klima.

Anlehngewächshäuser

Anlehngewächshäuser werden gegen eine Mauser oder Hauswand gestellt. Die feste Rückwand speichert dabei die Wärme und hilft so bei der Regulierung der Temperatur im Gewächshaus. Anlehnhäuser sind günstiger als freistehende Gewächshäuser und eignen sich ideal zum Anbau von Gemüse und der anzucht von Jugpflanzen im Frühjahr.

Hier findest du einige unserer Gewächhäuser, welche super in deinen Garten passen!

Vorteile von GewächshäusernVorteile von Gewächshäusern

Vorteile von Gewächshäusern

Ein Gewächshaus bringt dir viele neue Möglichkeiten in deinen Garten.

Es schafft eine kontrollierbare Umwelt, in welcher du fast jeden Faktor entscheidend beeinflussen kannst. Du kannst die Temperatur, die Luftfeuchtigkeit und die Beleuchtung kontrollieren und damit die optimalen Bedingungen für deine Pflanzen schaffen.

Darüber hinaus sind die Anbau- und Erntephasen in Gewächshäusern deutlich länger als in einem Garten. Dadurch kannst du häufiger und mehr Pflanzen anzüchten. Dadurch steigt dein Ertrag erheblich an.

Deine Pflanzen werden durch ein Gewächshaus auch deutlich besser geschützt. Neben dem Schutz vor Kälte und Wind schützt es auch vor Schädlingen und Krankheitserregern. Diese können deine Pflanzen in der freien Umgebung viel leichter erreichen als in einem geschützten Areal.

Einer der größten Vorteile von Gewächshäusern ist die Vielfalt an Pflanzen, welche angebaut werden können. Dank der kontrollierbaren Temperatur, können auch nicht heimische Pflanzen angesiedelt werden. So können mediterrane Pflanzen leichter angebaut werden. Auch tropische Pflanzen können unter den richtigen Umstanden gezüchtet werden.

Gewächshäuser im Winter nutzen

Ein Gewächshaus kann im Winter verschiedene Verwendungszwecke haben. Wenn du ein beheiztes Gewächshaus hast, kannst du es weiter so nutzen, wie du es sonst auch machst.

Ein unbeheiztes Gewächshaus bietet dir aber auch viele Möglichkeiten. Für klassische mediterrane Pflanzen ist es in der Regel zu kalt im Winter. Somit können sie leider nicht angebaut werden. Es gibt aber anderes Gemüse, welches über den Winter angebaut werden kann. Typisch deutsches Gemüse, wie beispielsweise Rote Bete, Feldsalat, Rot- oder Grünkohl oder Spinat, verträgt die Kälte recht gut. Da sie ziemlich frostresistent sind, können sie meistens auch im Winter gezüchtet werden.

Wichtig ist es aber, dass diese Pflanzen schon im Herbst angesiedelt werden! Wenn du im Winter nichts anbauen möchtest, kannst du das Gewächshaus auch als Lagerort für deine Gartenwerkzeuge, Beetzubehör und andere Gegenstände nehmen. Kübelpflanzen, welche Kälte halbwegs aushalten, können mit Folie isoliert und windgeschützt im Gewächshaus gelagert werden.

Damit der Boden nicht zu sehr gefriert, sollte die Erde immer mal wieder aufgelockert werden.

Gewächshäuser im WinterGewächshäuser im Winter
Gewächshäuser richtig reinigenGewächshäuser richtig reinigen

Den Frühjahrsputz nicht vergessen

Der Winter ist vorbei und du willst dein Gewächshaus auf den Frühling vorbereiten? Dann gibt es einiges zu tun. Damit du nichts vergisst, gibt es hier eine schnelle Checkliste, worum du dich einmal kümmern solltest. Falls du dich fragst, warum du dein Gewächshaus jedes Jahr einmal gründlich aufräumen solltest: Es gibt Krankheitserreger und Schimmelpilze, welche sich über den Winter angesiedelt haben. Wenn du diesen nicht beseitigst, können sich diese im Sommer ideal weiter ausbreiten. Das ist vor allem für Jungpflanzen gefährlich.

Im ersten Schritt sollten alle Beete geleert werden. Dabei müssen die Pflanzenreste entfernt werden. Die Türen und Fenstern sollten gründlich gereinigt werden. Vor allem in den Ecken bildet sich häufig Schimmel.

Neben den Schädlingen gibt es aber auch andere Gründe für den Frühjahrsputz. Über das Jahr sammeln sich die Partikel der Erde und der Pflanzen an den Scheiben. Diese verschlechtern die Lichtdurchlässigkeit deiner Wände. Deshalb sollten auch diese einmal gründlich gesäubert werden.

Beim Putzen solltest du übrigens keine chemischen Reiniger verwenden. Diese können deinen Pflanzen schaden. Falls du Mängel oder Schäden an deinem Gewächshaus feststellst, solltest du diese einmal beheben.

Als letzten Schritt ist es empfehlenswert, einmal die Erde auszuwechseln. Denn die alte Erde ist meistens noch vorbelastet. Um wieder optimal anbauen zu können, eignet sich frische Erde deshalb besser.

Frühbeete und Hochbeete

Bist du dir noch nicht sicher, ob ein Gewächshaus das Richtige für dich ist? Oder reicht ein Frühbeet oder Hochbeet für deine Zwecke schon aus?

Frühbeete zum Abhärten von Jungpflanzen

Dann schau dir doch mal unsere Frühbeete und unsere Hochbeete an!

Frühbeete eignen sich sehr gut, um Jungpflanzen, die auf der Fensterbank oder im Gewächshaus angezogen wurden, auf das Auspflanzen vorzubereiten. Sie eignen sich sehr gut für die Anzucht von Gemüse ab Ende März bzw. Anfang April. Das Frühbeet ist einfach zum montieren und kann im Beet an jeder Stelle gestülpt und schnell entfernt werden, wenn es nicht mehr benötigt wird.

Hochbeete für rückenschonendes Anziehen

Hochbeete sind ideal für die Anzucht von Gemüse ab Ende März/Anfang April. Sie sind eine günstige, rückenschonende Alternative um Jungpflanzen anzuziehen.

Brauchst du jetzt noch Frühbeete oder Hochbeete?

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Wir hoffen, der Beitrag konnte dir helfen, noch mehr Einlicke in die Gartenwelt zu bekommen und wünschen dir noch einen tollen Tag!

Autor: Felix von premiumXL


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